Ich bin 1956 in Düsseldorf geboren, in Kaarst bei Neuss groß geworden und zur Schule gegangen.
Was hat dich geprägt?
Bei uns zu Hause hat jeder schon früh Zeichnen gelernt. Ich habe seit dem nicht mehr aufgehört damit. Zeichnen war und ist wie Instrument spielen. Und in der Familie spielte jeder diese zeichnerischen Instrumente.
Welche Rolle spielt deine Herkunft?
Ich hatte das Glück, schon früh mit Kunst in Berührung zu kommen. Kunst in Ausstellungen und Museen und selber Kunst machen: Drucken, Schneiden, Basteln, Probieren...
In den 60er und 70 Jahren gab es in Düsseldorf viele Künstler und Kunstrichtungen. Unter anderem Fluxus. Eine Variante des Dadaismus, mit viele grafischen, multimedialen Elementen. Bild und Text, Musik und Performance, Klamauk und Ernst fließen ineinander.
Die Liebe für den tieferen Sinn des Unsinns ist geblieben. Magazine wie Pardon, Titanic Mad kamen hinzu . Das Spiel mit Bild-Text Kombinationen, um komplexe und raffinierte Bedeutung zu erstellen.
Schon in Schulzeiten haben mich Cartoons, Buchcover und Plakate interessiert Um die Ecken denken, auf den zweiten Blick verstehen, Widersprüche aufdecken. Vor allem die Liebe zur Satire und Karikatur .